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Juli 2022 – Schalentechnik: schonender Knochenaufbau

Zahnimplantate, künstliche Zahnwurzeln, sind die modernste Art des Zahnersatzes und bieten zahlreiche Vorteile. Die Voraussetzung für ihren festen Halt im Kiefer ist jedoch ausreichend viel Kieferknochen. Hat sich der Knochen zurückgebildet, beispielsweise aufgrund länger bestehender Zahnlücken, können wir bei Bedarf einen Knochenaufbau durchführen – und damit die Voraussetzung für den sicheren Halt von Implantaten schaffen.

Wie funktioniert ein Knochenaufbau?

Für den Knochenaufbau wird entweder körpereigenes Knochenmaterial oder gut verträgliches Ersatzmaterial verwendet. Der Körper wird dazu angeregt, neue Knochenzellen zu bilden, die das eingefügte Material nach und nach ersetzen. Je nachdem, wie viel Knochen fehlt, an welcher Stelle ein Implantat gesetzt wird und ob der Knochen erhöht oder verbreitert werden soll, stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung.

Schalentechnik als schonende Methode

Die Schalentechnik ist ein Verfahren zum Knochenaufbau, mit dem man große Knochendefekte rekonstruieren und somit häufig auch bei ausgedehnten Defekten im Knochenbereich auf eine Knochengewinnung aus dem Beckenbereich verzichten kann. Dabei verpflanzen wir eine dünne Schale aus eigenem oder Spenderknochen an die aufzubauende Stelle des Kiefers. Den entstandenen Hohlraum zwischen der Schale und dem Knochenlager oder zwischen den einzelnen Schalen füllen wir mit Knochenspänen (eigene Späne oder Späne vom Spender) auf.

Knochenaufbau
Knochenaufbau
Knochenaufbau